Ein Rückblick auf bewegte 30 Jahre
2025
Die KBIK des Kantonsrats empfiehlt eine Korrektur des Berufsauftrags nBA. Durch intensive politische Arbeit und Medienberichte stärkt der ZLV bei den wichtigsten Zielgruppen das Bewusstsein für die strukturelle zeitliche Überlastung der Lehrpersonen und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zu diesem Schritt in die richtige Richtung.
Der ZLV wird 30 Jahre alt und feiert dies mit der Verlosung von Gratis-Mitgliedschaften für Neumitglieder.
Aufgrund des Anstiegs an Anfragen wird die Beratungsstelle ausgebaut: Der langjährige ZLV-Berater Peter Telschow erhält mit Kathrin Biehler tatkräftige Unterstützung.

2024
Die Delegierten geben grünes Licht für eine grundlegende Strukturreform für das Verbandsjahr 2026/2027. Künftig sollen die Strukturen des ZLV schlanker, agiler und einheitlicher werden.
Nach acht Jahren als ZLV-Präsident übergibt Christian Hugi das Zepter an Lena Fleisch (bisher Vizepräsidentin). Neuer Vizepräsident wird Dani Kachel.
Die Kommunikation des ZLV präsentiert sich in einem neuen Stil: Emojis, klare Botschaften und auffällige Farben sollen die politischen Anliegen und Mitgliedervorteile des Verbands besser vermitteln. Auch das Logo erscheint neu nur noch in Violett.
2023
Die letzte Ausgabe des ZLV-Magazins erscheint Ende Jahr und wird an alle Mitglieder und Abonnent:innen verschickt. Künftig setzt der Verband nahezu ausschliesslich auf digitale Kommunikation, um Mitglieder zu informieren und Neumitglieder zu gewinnen.
2021
SekZH, die Vereinigung der Sekundarlehrkräfte des Kantons Zürich, tritt offiziell dem ZLV bei. Durch die neue Mitgliederorganisation wächst der Verband deutlich auf über 4'500 Mitglieder.

2020
Der ZLV engagiert sich mit intensiver Kommunikation dafür, dass die Volksschule die Corona-Pandemie möglichst gut bewältigt. Unter anderem setzt sich der Verband erfolgreich für die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts in Halbklassen ein.
2017
Der ZLV macht sich für die Initiative «Mehr Qualität – Eine Fremdsprache an der Primarschule» stark, nachdem sich bei einer Befragung rund 75% aller Mitglieder gegen eine zweite Fremdsprache aussprechen. Die Initiative wird im Mai von der Stimmbevölkerung abgelehnt.
Christian Hugi wird als neuer Verbandspräsident gewählt und löst Lilo Lätzsch nach acht Jahren ab.
Per Schuljahr 2017/2018 wir der neue Berufsauftrag eingeführt, der für das Arbeitspensum ein Jahresarbeitszeitmodell berücksichtigt. Der ZLV begrüsst dessen Einführung und bringt sich aktiv in die Ausgestaltung ein. In den Folgejahren setzte sich der Verband dafür ein, dass der Berufsauftrag den tatsächlichen Arbeitsbelastungen der Lehrpersonen gerecht wird.
2015
Der ZLV feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einer Jubiläumsfeier im Bernhard-Theater und vielen weiteren Aktionen für Mitglieder und Mitarbeitende.
2014
Die Delegierten verabschieden an der Delegiertenversammlung ein neues Leitbild. Darin ist unter anderem festgehalten, dass sich der ZLV für eine qualitativ hochstehende und attraktive Schule einsetzt und sich für Lehrpersonen und deren Berufsstand starkmacht.

2013
Redesign des ZLV-Logos: Es ist nun grösser, auffälliger und erscheint in verschiedenen Farben. Auch die Website erhält ein frisches Design und wird für mobile Geräte optimiert.
2010
Die Delegiertenversammlung beschliesst im dritten Anlauf eine Strukturreform: Damit besteht nun die Möglichkeit, sich unter dem Dach des ZLV entweder als eigenständiger rechtlicher Verein oder als Sektion zu organisieren.
Der ZLV ruft wegen eines geplanten Bildungsabbaus gemeinsam mit dem VPOD zum Streik auf. 6'000 Lehrpersonen – rund 2/3 aller Lehrkräfte im Kanton Zürich – legen für den Protest gegen die geplante Kürzung von CHF 45 Millionen Franken im Bildungsbereich während einer Stunde ihre Arbeit nieder.

2007
Lilo Lätzsch übernimmt die Spitze des Verbands.
2006
Am 29. März findet die erste Fachtagung des ZLV zum Thema «Bildungsstandards – Vorteile und Gefahren» statt und erfreut sich mit über 500 Tagungsbesuchern grosser Beliebtheit. Seither sind Fachtagungen und Mini-Fachtagungen fix im Jahresprogramm.
2003
Die erste Präsidentin, Charlotte Peter, tritt nach 8 Jahren zurück. Ihr Nachfolger ist Urs Keller.
Auf Primarschulstufe wird eine zweite Fremdsprache eingeführt. Der ZLV führt unter seinen Mitgliedern eine Befragung dazu durch: Mehr als die Hälfte spricht sich gegen diese Neuerung aus.

1999
Der ZLV setzt sich erfolgreich dafür ein, dass im Lehrerpersonalgesetz gleiche Anstellungsbedingungen für alle Volksschullehrpersonen verankert werden.
1997
Der Verband erhält seinen heutigen Namen: ZLV - Zürcher Lehrerinnen- und Lehrerverband.
1995
Der 1893 gegründete Zürcher Kantonale Lehrerverein ZKLV durchläuft rund hundert Jahre später eine umfassende Strukturreform. Diese wurde 1991 vom Vorstand des ZKLV beschlossen und bezweckte unter anderem die Bildung einer neuen Dachorganisation, die über ein professionelles Sekretariat verfügt, alle Stufen- und Fachorganisationen umfasst und in der Öffentlichkeit mit einer Stimme auftreten sollte.
Die erste Delegiertenversammlung findet am 12. April 1995 statt. Der Verband heisst zu diesem Zeitpunkt noch ZKLLV — Zürcher Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband.
Im Juli erscheint das Verbandsmagazin zum ersten Mal und informiert ab diesem Zeitpunkt Mitglieder und Interessierte einmal monatlich über relevante Themen. 2001 wird die Periodizität sukzessive verringert auf zuletzt 5 Magazine pro Jahr.