Begründung:
- Es ist höchste Zeit für einen neuen Lehrplan in Zürich, welcher über die Kantonsgrenzen hinweggeht.
- Der Bildungsrat ist die richtige Instanz für Lehrplanentscheide.
Allerdings ist sich der ZLV bewusst, dass bei der Einführung des Lehrplan 21 nicht alles so rosig ist:
- Unterricht in TTG wird reduziert
- Von Harmonisierung schweizweit ist nur ein Hauch zu spüren
- Keine gemeinsame Stundentafel in der Deutschschweiz
- Keine gemeinsamen und kompetenzorientierten Zeugnisse
- Zu knappe Weiterbildungsplätze für ICT
Der ZLV ist dezidiert der Meinung, dass das pädagogisch wichtige und komplexe Projekt wie die Einführung eines Lehrplans nicht zum Spielball politischer Parteien werden soll. Übergeordnete Erwägungen stehen im Vordergrund. Daher sollen nicht pädagogische Laien entscheiden, welche ihr Urteil möglicherweise nur aufgrund von einigen wenigen, emotional aufgeladenen Aspekten fällen.
Auch wenn der Abbau von Handarbeits- und Werklektionen schmerzt und der ZLV die kurze Umsetzungsfrist, die unsinnige Vorgabe der Kostenneutralität sowie die knappen Weiterbildungsangebote bemängelt, das Gesamtpaket Lehrplan 21 stellt immer noch einen annehmbaren Kompromiss dar.