In einer digital geprägten Welt sind Räume und Orte des Lernens offen, vernetzt und agil. Inner- und ausserschulische Lernorte sind zunehmend miteinander verbunden. Formale und non-formale Lerngelegenheiten vermischen sich. Durch die Öffnung der Lernräume entsteht auch eine zeitliche Entgrenzung, die zur Flexibilisierung beiträgt und somit zu neuen Strukturen führen kann.
Schülerinnen und Schüler bewegen sich fliessend in analogen und digitalen (Lern-) Welten. Dies eröffnet über das Klassenzimmer hinaus neue Chancen für die Gestaltung und Funktion von Lern- und Begegnungsräumen. Obwohl es nun zusätzliche Möglichkeiten gibt, ist es nach wie vor anzunehmen, dass Schule als physischer Lernraum weiterhin ihre Funktion erfüllt.
Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen wie: Was bedeutet dies für das Lernen? Wie sollen Lernorte gestaltet sein, damit sie zeitgemässes Lernen ermöglichen? Welche Chancen und Risiken eröffnen erweiterte Lernräume? Was heisst das für die Schulraumplanung? Was bedeutet dies für die didaktisch, methodische Gestaltung? Welche Rolle spielen dabei digitale Technologien?